Der optische Transceiver OFQ212G10C-FP4 QSFP28 ist für Reichweiten bis zu 10 km mit einer Datenrate von 25,78125 Gbit/s auf vier Lanes ausgelegt. Er basiert auf einer 3,3-V-Gleichstromversorgung und arbeitet im üblichen Temperaturbereich. Er ist kompatibel mit QSFP MSA, SFF-8436, SFF-8636 und PSM4 MSA. Digitale Diagnosefunktionen sind über die I²C-Schnittstelle verfügbar, und die Steuerungsfunktionen, insbesondere Modulauswahl (ModSelL), Modulreset (ResetL) und Energiesparmodus (LPMode), werden über die LVTTL-Schnittstellen des Hosts realisiert. Der Transceiver verfügt über ein Vier-Laser-Array (üblicherweise DFB), ein Vier-PIN-Dioden-Array, einen leistungsstarken CDR-Chip, vier integrierte Treiber und TIA-ICs. Die differentiellen, AC-gekoppelten Sende- und Empfangsdatenschnittstellen sind CML-kompatibel.
100G QSFP28 10km PSM4 Transceiver
Absolute Maximalwerte
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Absolute Maximalwerte (DIE ÜBERSCHRIFT DIESER WERTE KANN ZU IRREVERBLEIBENDEN SCHÄDEN AM GERÄT FÜHREN) |
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Parameter |
Symbol |
Min. |
Max. |
Einheiten |
Hinweise |
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Lagertemperatur |
Tstg |
-40 |
+95 |
°C |
Die Überschreitung der absoluten Maximalwerte kann zu irreversiblen Schäden am Gerät führen. Das Gerät ist nicht für den Betrieb unter Bedingungen gleichzeitiger absoluter Maximalwerte vorgesehen, da dies zu irreversiblen Schäden am Gerät führen kann. |
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Gehäusebetriebstemperatur (kommerziell) |
TO |
0 | +70 |
°C |
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Relative Luftfeuchtigkeit - Lagerung |
RHS |
0 | 95 | % | |
|
Relative Luftfeuchtigkeit - Betrieb |
RHO |
0 | 85 | % | |
|
Versorgungsspannung |
VCC |
-0,3 | 3,6 | V | |
Betriebsbedingungen
|
Empfohlene Betriebsbedingungen |
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Parameter |
Symbol |
Min. |
Typ. |
Max. |
Einheiten |
|
Gehäusebetriebstemperatur |
Tcase |
0 |
+70 |
°C |
|
|
DC-Versorgungsspannung |
VCC |
3,135 |
3,465 |
V |
|
|
Modulversorgungsstrom |
IIN |
1000 | mA | ||
Elektrische Eigenschaften
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Elektrische Eigenschaften des Senders |
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Parameter |
Symbol |
Min. |
Typ. |
Max. |
Einheiten |
|
Differenzieller Dateneingangshub |
VIN |
180 |
900 |
mV |
|
|
Tx Differenzeingangsimpedanz |
Zin |
90 | 100 | 110 |
Ω |
|
Tx Differenzausgangsimpedanz |
Zout |
45 | 50 | 55 |
Ω |
|
ResetL Deaktivierungsspannung |
Vr |
2,0 |
Vcc+0,3 |
V |
|
|
ResetL Aktivierungsspannung |
VrEN |
0 |
0,8 |
V |
|
|
ModSelL Deaktivierungsspannung |
Vm |
2,0 |
Vcc+0,3 |
V |
|
|
ModSelL Aktivierungsspannung |
VmEN |
0 |
0,8 |
V |
|
|
Elektrische Eigenschaften des Empfängers |
|||||
|
Parameter |
Symbol |
Min. |
Typ. |
Max. |
Einheiten |
|
Differenzieller Datenausgangshub |
VOUT |
180 | 900 |
mV |
|
|
Rx Differenzausgangsimpedanz |
ZOUT |
90 | 100 | 110 |
Ω |
|
IntL Aktivierungsspannung |
VInt |
VCC-0,5 |
VCC+0,3 |
V | |
|
IntL Deaktivierungsspannung |
VDInt |
0 |
+0,4 |
V | |
Optische Spezifikation
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Optische Spezifikation des Senders |
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|
Parameter |
Symbol |
Min. |
Typ. |
Max. |
Einheiten |
Hinweise |
|
Signalrate | Jede Spur |
25,78125±100ppm |
Gbit/s |
||||
|
Spurwellenlänge |
L0 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
|
|
L1 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
||
|
L2 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
||
|
L3 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
||
|
Seitenmodus-Unterdrückungsverhältnis |
SMSR |
30 |
dB |
|||
|
Durchschnittliche Gesamt-Sendeleistung |
Ptol |
|
8,0 |
dBm |
||
|
Durchschnittliche Sendeleistung | Jede Spur |
Pavg |
-9,4 | 2,0 |
dBm |
||
|
Optische Modulationsamplitude | Jede Spur |
OMA |
2,2 |
dBm |
1 | ||
|
Sender- und Dispersionsverlust | Jede Spur |
TDP |
2,9 |
dB |
|||
|
Augenmasken-Koordinaten: X1, X2, X3, Y1, Y2, Y3 |
|
{0,31, 0,4, 0,45, 0,34, 0,38, 0,4} |
|
2 | ||
|
Durchschnittliche Sendeleistung des ausgeschalteten Senders | Jede Spur |
|
-30 |
dBm |
|||
|
Extinktionsverhältnis |
ER |
3,5 |
dB |
|||
|
Spektrale Breite | 20 dB |
|
1 |
nm |
|||
|
Senderreflexion |
|
-12 |
dB |
|||
|
Toleranz der optischen Rückflussdämpfung |
|
20 |
dB |
|||
Hinweis:
|
Optische Spezifikation des Empfängers |
||||||
|
Parameter |
Symbol |
Min. |
Typ. |
Max. |
Einheiten |
Hinweise |
|
Signalgeschwindigkeit pro Fahrspur |
25,78125±100ppm |
Gbit/s |
||||
|
Spurwellenlänge |
L0 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
|
|
L1 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
||
|
L2 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
||
|
L3 |
1295 |
1310 |
1325 |
nm |
||
|
Schadensschwelle | Jede Fahrspur |
THd |
3,0 |
dBm |
1 | ||
|
Durchschnittliche Empfangsleistung | Jede Fahrspur |
-12,66 |
2,0 |
dBm |
|||
|
Empfängerreflexion |
-26 |
dB |
||||
|
Empfindlichkeit OMA|Jede Spur[1] |
Sen |
-12,5 |
dBm |
2 | ||
|
Empfindlichkeit des gestressten Empfängers (OMA), jede Spur |
-8,8 |
dBm |
||||
|
LOS-Aktivierung |
LOSA |
-15,5 |
||||
|
LOS-Deaktivierung |
LOSD |
-13,5 |
||||
|
LOS-Hysterese |
LOSH |
0,5 | 3 | |||
|
Strafe für vertikalen Augenschluss |
VECP |
1,9 |
dB |
3 | ||
|
Jitter des gestressten Auges J2 |
J2 |
0,27 |
UI |
|||
|
Jitter des gestressten Auges J4 |
J4 |
0,39 |
UI |
|||
Hinweis:
1. Der Empfänger muss in der Lage sein, eine kontinuierliche Einwirkung eines modulierten optischen Eingangssignals mit dieser Leistung auf einer Spur ohne Beschädigung zu tolerieren. Der Empfänger muss bei dieser Eingangsleistung nicht korrekt funktionieren.
2. Gemessen mit einem Konformitätstestsignal am Empfängereingang für BER = 5e-5 BER.
3. Vertikale Augenschlussstrafe und gestresster Augenjitter sind Testbedingungen zur Messung der Empfindlichkeit des gestressten Empfängers. Sie sind keine Eigenschaften des Empfängers.
Digitale Diagnose
|
Überwachungsschnittstelle |
||||
|
Parameter |
Symbol |
Spezifikation |
Einheiten |
Zustand/Hinweise |
|
Temperatur |
Te |
+/-3 |
°C |
|
|
Spannung |
VCC |
+/-5 % |
V |
|
|
IBias |
BIAS |
+/-10 % |
mA |
|
|
Empfangsleistung |
Empfangsleistung |
+/-2 |
dBm |
|
|
Sendeleistung |
Sendeleistung |
+/-2 |
dBm |
|
Speicherbelegung
PIN-Belegung
Modell
Der ModSelL ist ein Eingangspin. Wenn er vom Host auf Low gehalten wird, reagiert das Modul auf serielle 2-Draht-Kommunikationsbefehle. Der ModSelL ermöglicht die Verwendung mehrerer QSFP-Module an einem einzigen 2-Draht-Schnittstellenbus. Wenn der ModSelL auf „High“ steht, darf das Modul nicht auf 2-Draht-Schnittstellenkommunikation vom Host reagieren oder diese bestätigen. Der Eingangsknoten des ModSelL-Signals muss im Modul auf den Zustand „High“ vorgespannt sein. Um Konflikte zu vermeiden, darf das Hostsystem innerhalb der ModSelL-Deaktivierungszeit nach der Deaktivierung von QSFP-Modulen keine 2-Draht-Schnittstellenkommunikation versuchen. Ebenso muss der Host mindestens die Dauer der ModSelL-Aktivierungszeit abwarten, bevor er mit dem neu ausgewählten Modul kommuniziert. Die Aktivierungs- und Deaktivierungszeiten verschiedener Module können sich überschneiden, solange die oben genannten Zeitanforderungen erfüllt sind.
ResetL
Der ResetL-Pin muss im QSFP-Modul auf Vcc gezogen werden. Ein Low-Pegel am ResetL-Pin, der länger als die minimale Impulslänge (t_Reset_init) anhält, initiiert einen vollständigen Modulreset und setzt alle Benutzereinstellungen des Moduls auf ihren Standardzustand zurück. Die Modul-Reset-Assert-Zeit (t_init) beginnt mit der steigenden Flanke, nachdem der Low-Pegel am ResetL-Pin freigegeben wurde. Während der Ausführung eines Resets (t_init) ignoriert der Host alle Statusbits, bis das Modul den Abschluss des Reset-Interrupts meldet. Das Modul meldet dies durch Senden eines IntL-Signals mit negiertem Data_Not_Ready-Bit. Beachten Sie, dass das Modul beim Einschalten (einschließlich Hot-Insertion) diesen Abschluss des Reset-Interrupts senden sollte, ohne dass ein Reset erforderlich ist.
ModPrsL
ModPrsL wird auf Vcc_Host auf der Hostplatine auf High-Pegel gezogen und im Modul geerdet. ModPrsL ist auf „Low“ gesetzt, wenn das Modul eingesteckt wird, und auf „High“ gesetzt, wenn es physisch nicht mit dem Hostanschluss verbunden ist.
IntL
IntL ist ein Ausgangspin. Wenn er auf „Low“ steht, signalisiert er einen möglichen Betriebsfehler des Moduls oder einen für das Hostsystem kritischen Status. Der Host identifiziert die Interruptquelle über die serielle 2-Draht-Schnittstelle. Der IntL-Pin ist ein Open-Collector-Ausgang und muss auf der Hostplatine an die Host-Versorgungsspannung angeschlossen werden.
LP-Modus
Der LPMode-Pin des QSFP-Moduls muss auf Vcc gezogen werden. Diese Funktion wird durch den LPMode-Pin und die Kombination der Software-Steuerbits Power_over-ride und Power_set (Adresse A0h, Byte 93, Bits 0,1) beeinflusst. Das Modul verfügt über zwei Betriebsmodi: einen Energiesparmodus und einen Hochleistungsmodus. Im Hochleistungsmodus arbeitet das Modul in einer der vier Leistungsklassen. Im Energiesparmodus beträgt die maximale Leistungsaufnahme 1,5 W. Dies schützt Hosts, die Module mit höherer Leistungsaufnahme nicht ausreichend kühlen können, falls solche Module versehentlich eingesetzt werden.
Die serielle 2-Draht-Schnittstelle des Moduls und alle Lasersicherheitsfunktionen müssen in diesem Energiesparmodus voll funktionsfähig sein. Das Modul muss auch in diesem Energiesparmodus den Abschluss des Reset-Interrupts unterstützen. Wenn die erweiterten Kennungsbits (Seite 00h, Byte 129, Bits 6-7) einen Stromverbrauch von mehr als 1,5 W anzeigen und sich das Modul im Energiesparmodus befindet, muss es seinen Stromverbrauch auf weniger als 1,5 W reduzieren und dabei die oben genannten Funktionen beibehalten. Die genaue Methode zur Erreichung des Energiesparmodus ist nicht spezifiziert, es ist jedoch wahrscheinlich, dass entweder der Sender (Tx) oder der Empfänger (Rx) oder beide in diesem Zustand nicht funktionsfähig sind. Wenn die erweiterten Kennungsbits (Seite 00h, Byte 129, Bits 6-7) anzeigen, dass sein Stromverbrauch weniger als 1,5 W beträgt, muss das Modul unabhängig davon, ob es sich im Energiespar- oder Hochleistungsmodus befindet, voll funktionsfähig sein
Das Modul sollte sich im Energiesparmodus befinden, wenn der LPMode-Pin auf High-Pegel ist oder wenn das Power_override-Bit auf High-Pegel und das Power_set-Bit ebenfalls auf High-Pegel sind. Das Modul sollte sich im Hochleistungsmodus befinden, wenn der LPMode-Pin auf Low-Pegel ist oder das Power_override-Bit auf High-Pegel und das Power_set-Bit auf Low-Pegel ist. Beachten Sie, dass der Standardzustand für das Power_override-Bit Low-Pegel ist.
Elektrische Schnittstelle
Empfohlenes PCB-Layout
Mechanische Abmessungen
Hinweise:
1. Toleranz: +/- 0,1 mm.
2. Weitere gemäß SFF-8661 oder Kundenspezifikation.
3. Optischer Anschluss gemäß Spezifikation des Glasfasersteckers.
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang:
Dieses Gerät ist anfällig für Schäden durch elektrostatische Entladung (ESD). Eine statisch freie Umgebung wird dringend empfohlen. Befolgen Sie die Richtlinien für geeignete ESD-Verfahren.
Lasersicherheit:
Die von Lasergeräten abgegebene Strahlung kann für die menschlichen Augen gefährlich sein. Vermeiden Sie direkten und indirekten Augenkontakt mit Strahlung.
Hinweis:
Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen enthalten die Produktspezifikationen, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern können.
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