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Was ist der Unterschied zwischen SFP und SFP+ Optical Transceiver?

August 15 , 2023
Optische Transceiver vom Typ SFP (Small Form-Factor Pluggable) und SFP+ (Small Form-Factor Pluggable Plus) werden beide in Netzwerkgeräten zum Senden und Empfangen von Daten über Glasfaserkabel verwendet. Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten aufweisen, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den beiden:

1. Datenrate und Bandbreite:
  • SFP: Optische SFP-Transceiver unterstützen typischerweise Datenraten von bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) für Ethernet- und Fibre-Channel-Anwendungen.
  • SFP+: Optische SFP+-Transceiver sind für höhere Datenraten ausgelegt, die oft zwischen 10 Gbit/s und 16 Gbit/s und mehr liegen. Sie werden für schnellere Anwendungen wie 10-Gigabit-Ethernet und 8/10/16-Gbit/s-Fibre-Channel verwendet.

2. Formfaktor:
  • SFP: SFP-Module haben im Vergleich zu SFP+-Modulen einen etwas größeren Formfaktor. Sie sind typischerweise 20,5 mm breit und etwa 9 mm hoch.
  • SFP+: SFP+-Module behalten die gleiche Breite wie SFP-Module, sind jedoch mit einer Höhe von etwa 8,5 mm etwas flacher. Dieser kompakte Formfaktor ermöglicht eine höhere Portdichte bei Netzwerkgeräten.

3. Stromverbrauch:
  • SFP: Aufgrund ihrer geringeren Datenraten verbrauchen optische SFP-Transceiver im Allgemeinen weniger Strom als SFP+-Transceiver.
  • SFP+: Die höheren Datenraten von SFP+-Transceivern können im Vergleich zu SFP-Modulen zu einem höheren Stromverbrauch führen.

4. Kompatibilität:
  • SFP: In vielen Fällen sind SFP+-Ports so konzipiert, dass sie abwärtskompatibel mit SFP-Modulen sind. Dies bedeutet, dass Sie ein SFP-Modul in einem SFP+-Port verwenden können, allerdings mit der niedrigeren Datenrate, die vom SFP-Modul unterstützt wird.
  • SFP+: SFP+-Ports sind normalerweise nicht mit SFP-Modulen kompatibel, die für niedrigere Datenraten ausgelegt sind. Einige Netzwerkgeräte verfügen jedoch möglicherweise über Ports mit doppeltem Verwendungszweck, die sowohl SFP- als auch SFP+-Module akzeptieren.

5. Anwendungsfälle:
  • SFP: Optische SFP-Transceiver werden häufig in Szenarien verwendet, in denen Datenraten von 1 Gbit/s ausreichend sind.
  • SFP+: Optische SFP+-Transceiver werden für Hochgeschwindigkeitsverbindungen in modernen Netzwerkumgebungen wie 10-Gigabit-Ethernet und Hochgeschwindigkeits-Fibre-Channel-Netzwerken verwendet.

6. Entfernung und Medien:
Sowohl SFP- als auch SFP+-Module gibt es in verschiedenen Typen (z. B. SX, LX, SR, LR, ER), die jeweils für bestimmte Entfernungen und Arten von Glasfasermedien ausgelegt sind. Die verfügbaren Typen variieren je nach den spezifischen Fähigkeiten des Moduls, wie z. B. seiner Wellenlänge und Sendeleistung.

Zusammenfassend beziehen sich die Hauptunterschiede zwischen optischen SFP- und SFP+-Transceivern auf ihre Datenratenfähigkeiten, Formfaktoren, Stromverbrauch, Kompatibilität und beabsichtigte Anwendungsfälle. Optische SFP+-Transceiver sind so konzipiert, dass sie den Anforderungen von Netzwerkanwendungen mit höherer Geschwindigkeit gerecht werden und gleichzeitig eine verbesserte Portdichte und Leistung bieten.
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